Freude am Sprechen und Angst vorm Stottern überwinden
Sowohl das Stottern als auch das Poltern lassen sich gut behandeln. Bei Kindern und Erwachsenen ist es möglich, den Redefluss dauerhaft deutlich zu verbessern. Durch eine gute Therapie ist in den meisten Fällen eine positive Veränderung der Sprechweise zu erzielen. Die typischen Begleitsymptome des Stotterns und Polterns wie Vermeidungsverhalten und Sprechangst werden günstig mit beeinflusst und das Selbstwertgefühl erheblich gesteigert.
Das Stottern ist ein Hängenbleiben im Sprechfluss. Laute und Wörter werden mehrfach wiederholt. Das Poltern ist ein Überschlagen im Wort, was durch einen überhasteten, beschleunigten Redefluss hervorgerufen wird.
Stottern und Poltern wirkt sich stark auf das Sozialverhalten der Betroffenen aus. Ängste sich zu Blamieren oder auch Hänseleien führen nicht selten zu einem Rückzug. Eine Therapie erfordert deshalb viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Da die Ursachen des Stotterns nach wie vor unbekannt sind, gibt es entsprechend keine „ursächlichen“ Therapien.